Hünstetten STORM kämpfte tapfer, doch am Ende reichte es nicht gegen die übermächtigen Heidenheim Heideköpfe. In zwei äußerst engen Spielen musste sich STORM auswärts geschlagen geben: 0:4 im ersten und 5:7 im zweiten Spiel. Trotz der Niederlagen zeigte das Team großen Einsatz und hielt die Partien bis zum Schluss spannend.
Beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften holte STORM zu Hause einen sensationellen Walk-off-Sieg. Ein weiterer solcher Saisonhöhepunkt würden die Hünstetter gut gebrauchen können, denn sie reisten mit einer sieben Spiele währenden Pleiteserie im Gepäck nach Schwaben. Die Heideköpfe, eine der stärksten Mannschaften der Liga, stellten jedoch eine große Herausforderung dar. Mit einer starken Offensive und einem soliden Pitching-Staff galten sie als klarer Favorit.
Spiel 1: Schüller lässt STORM verzweifeln
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | R | H | E | |
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Hünstetten STORM | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 3 | 1 |
Heidenheim Heideköpfe | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 3 | X | 4 | 7 | 0 |
Das erste Spiel des Double-Headers versprach ein spannendes Duell zwischen den Pitchern Sven Schüller und Jose Pimentel. Beide Teams gingen motiviert ins Spiel und wollten einen erfolgreichen Auftakt des Wochenendes hinlegen.
Schwere Geschütze im zweiten Inning
Das Spiel begann ruhig, beide Teams blieben in den ersten beiden Innings ohne Punkte. In der unteren Hälfte des zweiten Innings gelang Heidenheim der erste Run durch ein Solo-Homerun von Kilian Redle. STORMs Offensive, die durchgehend Schwierigkeiten hatte, konnte im zweiten und dritten Inning keinen Hit verbuchen.
Pitching hält Stand
Die Spannung blieb im Spiel, da beide Teams keine großen Fehler machten. STORMs Werfer Pimentel kämpfte tapfer, ließ jedoch im fünften Inning mehrere Walks zu, was die Bases lud. Doch Daniel Martins kam herein, konnte seine Teamkollegen aus der brenzligen Situation befreien und das Spiel bei 0:1 halten.
Zusammenbruch im sechsten Inning
Im sechsten Inning brach die STORM-Verteidigung ein. Nach einem Walk und einem Error von Martins hatten die Heideköpfe zwei Läufer auf den Bases. Die Bundesliga-Routiniers Simon Gühring und Shawn Larry kamen schließlich mit back-to-back Hits durch und schafften einen etwas größeren Punkte-Puffer für die Gastgeber. Schüller hielt im siebten Inning die Null und besiegelte so den 0:4-Endstand und seinen Complete Game Shutout gegen STORM.
Spiel 2: Kampfgeist reicht nicht aus
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | R | H | E | |
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Hünstetten STORM | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 3 | 5 | 10 | 2 |
Heidenheim Heideköpfe | 2 | 0 | 2 | 2 | 1 | 0 | X | 7 | 8 | 0 |
Im zweiten Spiel des Double-Headers wollte STORM den Spieß umdrehen. Mit frischem Mut und neuer Strategie ging das Team aufs Feld, um die Niederlage aus dem ersten Spiel vergessen zu machen. Hünstetten begann mit Caleb Seroski, der es mit dem Heidenheimer Werfer Timo Plitz aufnahm. Der US-Amerikaner Seroski war erst wenige Tage zuvor zum Team gestoßen und gab sein Deutschland-Debüt. Er soll Jesse Remington ersetzen, der in seine Heimat zurückgekehrt ist, um dort weiter an seiner Profi-Karriere zu arbeiten.
Früher Rückstand trotz guter Startphase
Die zuvor punktelos gebliebenen Gäste begannen gut und gingen gleich durch einen RBI-Single von Victor Velazquez in Führung. Doch Heidenheim konterte sofort mit zwei Runs im ersten Inning durch einen Triple von William Germaine. Im dritten Inning baute Heidenheim die Führung durch einen 2-Run-Homerun auf 4:1 aus – wieder Germaine!
Heidenheims Offensive dominiert
Heidenheim erhöhte im vierten und fünften Inning auf 7:1, bevor Hünstetten im sechsten Inning durch einen Run von Noah Lorenz durch den RBI-Single von Douglas Jochum wieder ein Lebenszeichen zeigte. Doch die Offensive der Heideköpfe, angeführt von Germaine, ließ nicht nach und blieb weiterhin gefährlich.
Starkes letztes Inning bringt keine Wende
Im letzten Inning kam STORM noch einmal heran. Durch Runs von Vicente Velazquez, Joshua Harrison und Anthony Pomilia verkürzten sie auf 5:7. Doch die Heidenheimer Pitching-Staff hielt stand und sicherte den Sieg. Trotz eines starken Kampfes reichte es am Ende nicht für STORM.
Hünstetten zeigte mal wieder starke Moral. Sowohl angesichts der aktuellen Niederlagenserie, als auch der heftigen letzten Pleiten in Regensburg behaupteten die Taunus-Baseballer sich auswärts auf Augenhöhe mit den Heideköpfen. Das ist aller Achtung wert, wenn auch leider wieder nichts Zählbares hängenbleibt.
STORM muss dranbleiben, um zu verhindern, dass der Losing Streak auf 10 Spiele anwächst. Die nächste Gelegnheit besteht am kommenden Wochenende, wenn die München-Haar Disciples nach Limbach kommen. Am Samstag und am Sonntag geht es jeweils um 13:00 Uhr los.