In einem spannenden Doppelspieltag gegen die amtierenden Deutschen Meister Heidenheim Heideköpfe konnte Hünstetten STORM im ersten Spiel eine Riesen-Sensation feiern. Ein dramatischer Walk-off-Sieg mit 5:4 ließ die Fans jubeln. Im zweiten Spiel musste STORM jedoch eine deutliche 0:7-Niederlage hinnehmen. Das erste Spiel bot dramatische Wendungen und zeugte von STORMs Kampfgeist, während das zweite Spiel von einer dominanten Leistung der Heidenheimer Pitcher geprägt war.
Es war der zweite und letzte Ausflug an die Brenz des Jahres für die Baseballer aus dem Taunus. Am letzte vollen Bundesliga-Spieltag gab es für Hünstetten tabellenmäßig nichts mehr zu gewinnen. Die Heidenheimer Gastgeber dagegen brauchten Siege, um ihren zweiten Tabellenplatz zu sichern.
Freitag: Heidenheim dominiert STORM mit Pitching-Meisterleistung
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | R | H | E | |
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Hünstetten STORM | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 4 | 2 |
Heidenheim Heideköpfe | 1 | 0 | 3 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | X | 6 | 5 | 0 |
Die Atmosphäre vor dem ersten Spiel war gespannt. STORM wusste, dass sie gegen die starke Heidenheimer Mannschaft einen perfekten Tag bräuchten, um eine Chance zu haben. Besonders das Pitching von Heidenheim war gefürchtet, und so war klar, dass nur eine konzentrierte und fehlerfreie Leistung helfen würde.
Frühe Führung für Heidenheim
Heidenheim startete stark in das Spiel. Im ersten Inning gelang Gary Owens ein Homerun, der die Heideköpfe früh in Führung brachte. STORM hatte Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden, und kam in den ersten drei Innings nicht über einen Hit hinaus.
STORM bleibt chancenlos
Im dritten Inning erhöhte Heidenheim die Führung durch eine starke Offensive auf 4:0. STORM-Pitcher Yannik Kiss konnte die Heidenheimer Schlagmänner nicht in Schach halten, und nach einem Wild Pitch und einem wichtigen Single von Shawn Larry stand es schnell 4:0. Jose Pimentel übernahm auf dem Mound und konnte den Schaden zunächst begrenzen.
Heidenheim lässt nichts anbrennen
Im sechsten und achten Inning konnte Heidenheim durch Fehler in der STORM-Defensive und weitere starke Schläge den Endstand von 6:0 herstellen. STORM konnte offensiv keinen Fuß fassen und scheiterte immer wieder an Heidenheims Pitching, das durch Sven Schüller und Christoph Ehrich dominiert wurde.
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Weitere InformationenSamstag: STORMs Kampfgeist reicht nicht aus
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | R | H | E | |
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Hünstetten STORM | 2 | 1 | 0 | 4 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 8 | 12 | 0 |
Heidenheim Heideköpfe | 0 | 0 | 0 | 2 | 0 | 5 | 3 | 1 | X | 11 | 11 | 1 |
Mit der Niederlage im ersten Spiel im Rücken trat STORM im zweiten Spiel erneut gegen Heidenheim an. Trotz der klaren Niederlage war die Hoffnung groß, zumindest im zweiten Spiel einen Sieg zu erringen. Die Motivation war hoch, das Team zeigte sich kämpferisch.
STORMs starker Start endet im Regen
STORM startete stark und konnte im ersten Inning durch Hits von Samuel Guillorme und Victor Velazquez zwei Runs erzielen. Im zweiten Inning erhöhte ein Double von Joshua Harrison nach dem Leadoff-Hit von Yannik Kiss die Führung auf 3:0. Heidenheim schien zunächst überrascht von der aggressiven Spielweise der STORM. Im dritten Inning öffnete jedoch der Himmel seine Schleusen. Das Spiel musste unterbrochen werden.
Wiederbeginn mit Hünstetter Offensiv-Feuerwerk
Heidenheim schlägt zurück
Der Mega-Hit schien die Offensive der Hausherren geweckt zu haben. Zunächst ließ Phil Meyer, der nach der Regenpause von Caleb Seroski übernommen hatte, zwei Heideköpfe per Walk auf Base. Und dann stellten Shawn Larry per RBI-Single und William Germaine per Groundout den 7:2-Anschluss her.
Heidenheim dreht das Spiel
Im sechten und siebten Inning schlug Heidenheim erneut zu und drehte das Spiel zu ihren Gunsten. Insgesamt acht Hits der Gastgeber in diesen beiden Durchgängen führten zu acht Runs. Dabei taten sich wieder Larry und Germaine besonders hervor. Drew Janssen erzielte außerdem einen wichtigen Homerun im achten Inning, der den Endstand von 11:8 markierte. Trotz einer starken Anfangsphase musste STORM sich am Ende geschlagen geben, da die Offensive der Heidenheimer zu stark war und die eigenen Pitcher dem Druck nicht standhielten.
Der Grand Slam in Spiel 2 ist sicherlich eins der großen Highlights dieser Saison. Leider ging den Hünstettern nach der 7:0-Führung die Puste aus und am Ende eines langen Sonntags musste man sich doch noch geschlagen geben. Eine herbe Enttäuschung nach einem starken Spiel. Doch der gute Auftritt gegen die amtierenden Deutschen Meister war der nächste Fingerzeig der Fähigkeiten STORMs – leider wieder einmal ohne zählbaren Erfolg.
Am kommenden Freitag (19:00 Uhr in Mainz) und Samstag (13:00 Uhr zuhause auf dem Dickman Field) steht noch der Nachholspieltag an, um die Mitte April ausgefallenden bzw. abgebrochenen Spiele gegen die Nachbarn vom Rhein zu beenden. Die Athletics sind nun nach einem Split gegen Stuttgart für die Play-Offs qualifiziert, werden aber im Fernduell mit den München-Haar Disciples um Platz 3 noch um eine bessere Ausgangsposition kämpfen. Für STORM geht es nur noch darum, den Schwung der letzten Wochen in die Play-Downs gegen Stuttgart mitzunehmen.